
Also, von St. Brieuc war ich gestern noch ein ganzes Stück entfernt. Egal, mein Campingplatz war auf jeden Fall super. Beim Aufstehen heute Morgen nieselt es kurz, ist aber nicht weiter schlimm. Bis ich gefrühstückt habe, ist alles wieder trocken. Anfangs sieht es noch nach einem schönen Tag aus, aber im Laufe des Tages macht es immer mehr zu. Aber auch heute bleibt es bis auf kurze, sekundenlange Schauer trocken.
Eigentlich war der Plan fur heute, dass ich jetzt nach Süden schwenke und direkt die Südküste der Bretagne ansteuere.
Durch Binnenland wäre es wieder richtig bergig geworden und ich hätte mittendrin nochmal eine Übernachtung gebraucht.
An der Küste entlang ist es zwar auch bergig, aber übernachten kann ich hier überall.
Zur Strecke heute: Als ich St. Brieuc erreiche geht der Radweg doch tatsächlich auf die Autobahn und über eine ziemlich hohe Brücke. Die haben einfach die Standspur mit Betonabsperrungen geteilt und so einen Radweg erzeugt. Danach ist es meistens wieder einsamer, wobei das heute immer wieder abrupt wechselt. Dann bin ich dann plötzlich an einer stark befahrenen Straße unterwegs. Auf jeden Fall wieder eine totale Berg - und Talfahrt. Nach 91 km und 1100 hm habe ich dann die Faxen dicke, als ich an eine Bucht mit vielen Surfern komme und direkt vor mir ein Campingplatz auftaucht. Den nehme, ist auch wieder etwas teurer (16,50).
Kurz kommt jetzt sogar nochmal die Sonne raus, aber wirklich nur kurz. Der Wind wie immer direkt von vorne. Aber das wird sich hoffentlich bald ändern. Morgen fahre ich um den äußeren Zipfel der Bretagne rum. Dann sollte ich den Wind eigentlich von hinten bekommen. Soweit meine Theorie. Aber was heißt das schon.
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