
Heute das einfachste zuerst : Das Wetter. Ganztägig blauer Himmel, Wind immer mal wieder wechselnd. Tagsüber immer wärmer. So, erledigt.
Bei 22 km gibt's heute schon die erste längere Pause. In Concarneau setze ich mich in ein Café an der Festung, trinke erst einen Café au lait, dann ein Bier und warte darauf, dass vielleicht Commissaire Dupin mit seinem Hiwi Inspektor Cadec auftaucht. Tut er aber leider nicht. Hatte vermutlich einen Auswärtstermin, Mord auf einer Insel, oder so.
Die Wellen sind heute nicht mehr ganz so krass, es gibt zwischendrin auch immer mal wieder flache Abschnitte, fast schon oberschwäbische Verhältnisse. Nach Concarneau bleibe ich immer ein bisschen weg von der Küste. Geht nicht anders.
Kurios: Bei Plomoer schickt mich Komoot direkt auf das Gelände der Marineflieger (siehe Screenshot).
Die Jungs an der Schranke lassen aber keinen Zweifel, dass ich hier nicht rein darf. Wäre ja noch schöner.
Also außen rum, am Zaun entlang. In der Stadt mache ich nochmal eine kleine Pause, bevor es dann auf die letzten 20 km geht. Die werden dann nochmal zäh. In Lorient, eine richtige Großstadt, von der ich noch nie etwas gehört habe, muss ich eine Fähre über den Fluss nehmen. Ich habe Glück, muss nur 20 Minuten warten. Und drüben geht es eigentlich nur noch geradeaus in Richtung Tagesziel, aber jetzt nervt mich doch ziemlich meine Navi-Uhr, die immer was anderes anzeigt, als der Track auf meinem Handy. Diese Technik! Das waren noch Zeiten, als es noch Karten gab. Bis ich dann auf dem Campingplatz bin, kleiner Zwischenstopp bei Aldi kurz davor, ist es auch schon wieder 7. Und das bei gerade mal 103 km und 1060 hm.
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