
Nach dem heftigen Gewitter ist heute morgen alles gut. Zwar immer leicht bedeckt, aber angenehme Temperaturen zum Radeln.
Diesmal fange ich mal mit der Statistik an, weil, es gibt nichts anderes. Von den 111 km und 250 hm habe ich etwa 90 % im Wald verbracht. Und das meiste davon auf allein verlaufendenden Radwegen. Raus aus dem Wald geht es nur, wenn mal wieder eine Ortschaft kommt. Das Wasser sehe ich den ganzen Tag nicht, obwohl ich die ersten 20 km vermutlich keine 100 Meter davon entfernt bin. Später fahre ich 15 km an einem See entlang, auch hier ohne einen einzigen Blick aufs Wasser. Dafür lande ich am Ende auf dem Camping au lac in Bordeaux, ziemlich weit weg von der Stadt.
Viele Radwege im Wald sind von einer Blätterschicht oder abgebrochenen Zweigen bedeckt. Auf einem kurzen Abschnitt liegen 5 Bäume quer. Da muss es ganz schön gewütet haben. Meine holländischen Zeltnachbarn erzählen mir dann, dass es gestern bis zu 5 cm große Hagelkörner gab. Da habe ich bei mir noch absolutes Glück gehabt.
Ein Fussmarsch in die Stadt muss natürlich jetzt auch noch sein, aber die 5 km, die man mir genannt hat, sind doch sehr optimistisch. Eher 7-8. Aber zurück geht es jetzt mit Tram. Ach ja, schöne Stadt, aber bisher habe ich noch keinen einzigen Weinstock gesehen. Dafür eine Halbe für 7,50. Beim Campingplatz bin ich diesmal wieder bei 12,50. Mit allem Drum und dran.
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