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Edinburgh

Die Burg von Edinburgh
Die Burg von Edinburgh

Teures Hotel,  Frühstück geht extra. Dann habe ich mich auch noch zu einem Porridge überreden lassen. Ein Graus, ich hab genau einen Löffel probiert.  

Draußen ist es wieder grau, als ich um halb zehn aufbreche. Ich muss gleich wieder an die Schnellstraße.  Nach 6 km passiere ich die Grenze zu Schottland. Kurz danach geht's weg auf ein einsames Bergsträsschen, später folgt auch noch ein zweiter Berg, noch etwas höher. Bei der Abfahrt kommt dann der erste Regen des Tages. Bis ich unten am Meer bin, bin ich ziemlich durchgefroren. Dann ist es auch schon wieder vorbei. Nach der Hälfte der heutigen Strecke gibt's eine Pause in Dunbar, der Kaffee tut richtig gut. Die Sonne wärmt kurz, bevor kurz nach der Weiterfahrt der nächste Regen kommt. So geht es im Wechsel bis nach Edinburgh,  wo ich gestern Abend schon ein Bett in einem Hostel für zwei Nächte gebucht habe. 

Ich habe jetzt 2 Tage Zeit für eine Entscheidung.  Ich muss den Norden von Schottland nicht um jeden Preis machen.  Das Wetter wird die nächsten Tage nicht besser, der Regen vielleicht ein bisschen wärmer. Ein zweites Nordkap wird's nicht geben. Nachdem mir auch meine Freunde schon alles schlechte prophezeit haben,  werde ich auf jeden Fall rechtzeitig die Notbremse ziehen. 

98 km und genau 1000 hm waren es heute.