Das war heute Nacht der erste und gleichzeitig der letzte Campingplatz in Griechenland. Wie meistens, reine Geldverschwendung. Nicht mal Steckdosen in den Sanitärräumen. Ok, es gab ein Restaurant, wo 's Bier auch 5 € kostet. Um halb 9 beginnt der Tag damit, dass ich das erste Stück hochschieben muss. Dann geht's gleich hoch bis auf 200 Meter, wieder runter, wieder hoch. Das erste Teilstück habe ich bis nach Igoumenitsa geplant. Dort ist der größte Fährhafen für nationale und internationale Verbindungen. 25 km davor ist die Straße plötzlich gesperrt. Zwei Polizisten stehen da und leiten den Verkehr um. Aber mich lassen sie durch. Keine Erklärung, da bin ich gespannt, was da auf mich zukommt. 10 km vor dem Ziel dann die Aufklärung: Dort ist ein Triathlon im Gange, die letzten Läufer sind noch unterwegs, als ich ankomme. Ich bekomme die Anweisung, ganz links zu bleiben. Dann kommt nochmal so ein lästiger Buckel und eine lange Abfahrt nach Igoumenitsa. Bei dieser entscheide ich mich, dass es das war mit dem Balkan. Albanien brauche ich jetzt auch nicht mehr. Das wären noch zwei weitere Tage zum anvisierten Ziel in Vlori gewesen.
So kommt es also, dass ich nach 71 km und 880 hm bei einem Bier die Stopptaste auf meiner Uhr drücke und anschließend direkt die Überfahrt nach Bari buche. Um halb zehn geht es los, um acht morgen früh bin ich in Bari. Dann werden die Karten neu gemischt.
Den restlichen Mittag verbringe ich wie ein Urlauber am Meer.
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