Allgäu - Wanderung 14.-16. August 2014

Donnerstag, den 14. August

Wie geplant sind bei unserer Wanderung vom Grüntensee an den Tegelberg dabei: Hebbe, Schwabbl, EvM, Stefan, Reinhard, Mägge und ich. Mit zwei Autos fahren wir an den Grüntensee zur Talstation der Buronlifte. Kurz zuvor haben wir uns in einer Metzgerei in Wertach noch schnell einen LKW reingezogen. Pünktlich mit der Ankunft auf dem Parkplatz beginnt es zu regnen. Also gibt es zunächst noch einen Kaffee im Buron - Stadl. Kaum ist der Kaffee getrunken, hört es auch schon auf und es kann losgehen.

Über die Reutterwanne zur Stubenalpe, wo wir moderne Allgäuer Hüttenromantik erleben (Maultaschen von  Eismann, Bestellen an der Theke) und weiter über den Edelsberg runter nach Pfronten.

Am Ende zieht es sich dann noch etwas bis wir in Pfronten - Steinach im Gasthof Löwen landen. Wettertechnisch Glück gehabt. Nach dem Auftakt am Buronlift ist es den ganz Tag trocken geblieben, später kam sogar noch etwas die Sonne durch. 

Hier beziehen wir 2 - Dreibett - und ein Einzelzimmer. Mit Grill - und Balkanteller füllen wir uns die Mägen, ansonsten halt das Übliche in flüssiger Form. Aber: Es hält sich in Grenzen.  

Freitag, 15. August

Der Wetterbericht hört sich ziemlich schlimm an. Trotzdem ist es bei unserem Abmarsch in Pfronten noch trocken. Die Wolken sehen aber schon wieder ziemlich bedrohlich aus. Nachdem wir die ersten km flach in Richtung Grän wandern, erreichen wir prompt mit den ersten Regentropfen den Gasthof Fallmühle. Schneller Entschluss: Den Regenschauer hier abwarten und danach weiter. Die Pause dauert eineinhalb Stunden, aber es hört tatsächlich auf. Von der Fallmühle an geht es direkt hoch auf den Breitenberg. Fast 1000 hm liegen vor uns bis zur Ostler - Hütte auf dem Gipfel. Diesen erreichen wir regenfrei. Einkehr  in der Hütte, danach Abstieg zur Bergstation der Breitenbergbahn. Den weiteren Abstieg schenken wir uns meist Kniekranken. Dank Allgäuer Königskarte fahren wir kostenlos runter.

Wegen der heraufziehenden Wolkenwand schenken wir uns auch den Rest der Tour über die Ruine Falkenstein und trinken an der Talstation erst mal einen Kaffee, um dann zu beschliessen, mit dem Bus an den Weissensee zu fahren. Nachdem es aber mit dem Regen doch nicht so schnell geht, überlegen wir uns plötzlich noch eine andere Variante, die da heisst: im Tal bis Vils, danach hoch zur Saloberalm und runter zum Weissensee.

Der kürzeste Weg. Skeptische Blicke, am Ende siegt der Gruppenzwang. Wir wandern los, die Wolken im Rücken und schaffen es gerade bis zur Saloberalm, als es wieder regnet. Also rein, ein Bier, es hört auf und weiter. Perfekt. Ab hier nur noch bergab zum Alatsee und weiter zum Weissensee. Das Gasthaus Jägerhof liegt ausserhalb und ist das erste Haus direkt am Autobahnzubringer. Die Zimmer: Ziemlich eng, ohne Dusche und Klo, dafür jeweils eine auf der Etage.  Ok, die Schweinshaxe vom Grill ist gut, der Rote auch.

Samstag, den 16. August

Es ist feucht draussen, als wir in Richtung Füssen loswandern, aber es kommt nichts Neues vom Himmel. Aber so wie die Wolken stehen, wird es mit der geplanten Tour auf den Tegelberg wohl nichts. Innerlich stehen die Zeichen schon auf Alternativprogramm. Schifflefahren auf dem Forggensee. In Füssen beginnt es zu regnen, bis wir an der Anlegestelle sind, sind wir ziemlich nass. Mehr oder weniger, je nach Klamotten, Der Dampfer startet pünklich um 10, die nächsten zwei Stunden fahren wir im zickzack zu allen Anlegestellen am See und wieder zurück.

Bei der Ankunft beginnt es wieder zu regnen, also rein in das Bistro am See, Kässpatzen und Allgäuer Gröstel rein, danach zum Bus (Königskarte) und nach Nesselwang. Von hier nochmal eine kurze Wanderung zum Grüntensee. 1 km vor den Buron - Stadl schifft es wieder. Wir beenden den Ausflug wie wir in angefangen haben. Trocknen lassen und Kaffee trinken im Buron - Stadl.